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Archiv Veranstaltungen

Ja, Andrei Iwanowitsch. Film über ein Leben. Film und Gespräch mit dem Protagonisten. Veranstaltung der Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge in Kooperation mit dem Gleimhaus

27.01.2024 - 15:00 Uhr

Andrei Iwanowitsch lebt in Minsk. Er ist 97 Jahre alt. Er überlebte 1943-1945 Zwangsarbeit in Leipzig und Haft im Konzentrationslager Buchenwald. Der Film zeigt, dass ihm sein tragisches Schicksal nicht die Würde und Lebensfreude nehmen konnte und er sich und seinen Glauben an das Gute in der Welt niemals aufgegeben hat. Im Anschluss können die Gäste mit Andrei Iwanowitsch und Filmemacher Hannes Farlock ins Gespräch kommen. http://www.andrei-iwanowitsch.de https://www.youtube.com/watch?v=iPkF773MFog

Eintritt: frei

Literaturgespräch bei Gleim: Schreibende Frauen in der DDR: Eva Strittmatter, Maxie Wander und Brigitte Reimann

18.01.2024 - 15:00 Uhr

Am Donnerstag, den 18. 01.24 um 15 Uhr, geht es im Gleimhaus beim Literaturgespräch um schreibende Frauen in der DDR. Anlass ist die noch bis zum 28. Januar 2024 gezeigte Sonderausstellung „Leseland DDR“. Die Literaturgespräch-Moderatorin Renate Petrahn stellt Brigitte Reimann vor. Annegret Loose und Susanne Wiermann, die beiden Kuratorinnen der aktuellen Sonderausstellung, widmen sich Eva Strittmatter und Maxie Wander. Biografie, Wirkung und das Werk der drei Autorinnen werden jeweils beleuchtet. Kaffee und Gebäck werden gereicht.

Eintritt: frei
Ausstellung: "Leseland DDR"

Kokotts Strittmatterprogramm „Zunderholz & Funken“ Die Veranstaltung ist verkauft!

17.01.2024 - 19:00 Uhr

Ein halbrunder, dreibeiniger Tisch und ein Hocker, zwei Gitarren und ein Mandoloncello vor einem schwarzen Vorhang, auf diesem ein Foto von Eva und Erwin Strittmatter und die Zeilen eines Gedichtes bilden die Kulisse für dieses besondere musikalisch-literarische Programm. In „Zunderholz & Funken“ nähert sich der Sänger, Gitarrist und Autor KO Kokott behutsam dem Werk des Ehepaars Eva und Erwin Strittmatter. Der durch seine Mitwirkung in der Folklegende „Wacholder“, zuletzt jedoch auch durch seinen Heinrich-Heine-Abend „Die alte Leier“ bekannte Kokott hat ausgewählte Gedichte Eva Strittmatters in Musik gekleidet und setzt sie neben Prosatexte und Auszüge aus den 2012 im Aufbau-Verlag veröffentlichten Tagebüchern von Erwin Strittmatter. Sucht so die unsichtbaren Fäden aufzuspüren, die womöglich von einzelnen Tagebuchnotizen zu Gedichten oder Briefgedanken führen. Und umgekehrt. Woraus entsteht Zunderholz und was sorgt für die Funken? In der Regie von Daniel Minetti entstand ein berührender Abend, der die Möglichkeit gibt, neben dem außergewöhnlichen Sänger und dem vorzüglichen Saitenspieler auch den Mimen Kokott auf die Bühne zu bitten. Anlass ist der 30.Todestag Erwin Strittmatters am 31.01.2024. Die Veranstaltung ist verkauft!

hybrid: Geist und Muse bei Gleim: Moritz Bense und Ute Pott: Sarah Kirsch und Halberstadt

10.01.2024 - 19:30 Uhr

Sarah Kirsch (1935-2013) zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen. Der Beginn ihres literarischen Schreibens lag in der DDR. Im Zuge ihres Protestes gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann im Jahr 1776 erlebte sie berufliche und persönliche Einschränkungen, im Folgejahr erfolgte die Ausbürgerung und die Umsiedlung in den Westen, wo Sarah Kirsch wieder erfolgreich als Autorin wirkte. Wenige wissen, dass sie als Ingrid Bernstein in Halberstadt aufgewachsen ist. Anders als bei Alexander Kluge, in dessen Werk seine „Vaterstadt“ Halberstadt vielfältig auftaucht, hat Sarah Kirsch sich über ihre Kindheit und Jugend in Halberstadt selten geäußert. Einzig ihr Buch „Kuckuckslichtnelken“ (2006) räumt Halberstadt und den Erlebnissen hier einen größeren Raum ein. Moritz Bense und Ute Pott stellen Leben und Werk Sarah Kirschs vor und lesen aus „Kuckuckslichtnelken“.

Eintritt: frei

Lesezirkel mit Karl Philipp Moritz 'psychologischer Roman "Anton Reiser"

08.01.2024 - 18:00 Uhr

Karl Philipp Moritz (1756 – 1793): Aufgewachsen in ärmlichen und pietistisch geprägten Verhältnissen. Abbruch einer Hutmacherlehre in Braunschweig nach Selbstmordversuch wegen Schikanen. Nach Besuch des Gymnasiums in Hannover ab 1771 und erfolglosen Versuchen, Schauspieler zu werden, zum Theologiestudium nach Erfurt. Lehrer am Potsdamer Militär-Waisenhaus, dann am Berliner Gymnasium „Zum Grauen Kloster“. 1786-88 in Italien, Freundschaft mit Goethe. Ab 1788 Professor für Kunsttheorie an der Berliner Akademie der Künste. 1791 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und Hofrat. In Verbindung mit vielen Berliner Künstlern und Aufklärern.

Eintritt: frei