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1719 Am 2. April als Sohn des Steuereinnehmers Johann Laurentius Gleim und dessen Ehefrau Anne Gertrud, geb. Peil, in Ermsleben bei Aschersleben geboren.

1736 Verlust der Eltern. Besuch der Oberpfarrschule in Wernigerode mit Unterstützung durch Freunde der Familie.

1738 Immatrikulation an der juristischen Fakultät der Universität in Halle. Daneben Vorlesungen bei Alexander Gottlieb Baumgarten und Georg Friedrich Meier. Bildet mit Johann Peter Uz, Johann Nikolaus Götz und Paul Jacob Rudnick die Zweite Hallesche Dichterschule.

1741 Hauslehrer bei Obrist Schulz in Berlin und Potsdam.

1743 Freundschaft mit Ewald Christian von Kleist.

1744 Sekretär des Prinzen Wilhelm von Brandenburg-Schwedt, mit diesem im Zweiten Schlesischen Krieg.

1744/1745 Versuch in Scherzhaften Liedern

1745 Für einige Monate Privatsekretär des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau.

1745 Freundschaft mit Johann Georg Sulzer und Karl Wilhelm Ramler.

1746 Freundschaft mit Johann Joachim Spalding.

1746 Freundschaftliche Briefe (zusammen mit Samuel Gotthold Lange)

1747 Übersiedlung nach Halberstadt als Domsekretär.

1750 Freundschaft mit Friedrich Gottlieb Klopstock.

1755 Freundschaft mit Gotthold Ephraim Lessing.

1756 Beginn der Korrespondenz mit Christoph Martin Wieland, persönliche Bekanntschaft 1771.

1753 Verlobung mit Sophie Mayer aus Blankenburg. Die für Mai geplante Hochzeit findet nicht statt. Die Nichte Sophie Dorothea Gleim (gen. Gleminde) lebt fortan bei ihrem Onkel und führt ihm den Haushalt.

1756 Fabeln und Romanzen

1758 Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757

1759 Tod Ewald Christian von Kleists.

1761 Freundschaft mit Anna Louisa Karsch.

1766 Lieder nach dem Anakreon

1766 Freundschaft mit Johann Georg Jacobi, der 1768 bis 1774 in Halberstadt lebt.

1767 Beginn der Korrespondenz mit Johann Gottfried Herder, persönliche Bekanntschaft 1775.

1768 Briefe von den Herren Gleim und Jacobi

1770-1774 „Halberstädter Dichterkreis“ mit Johann Benjamin Michaelis, Johann Georg Jacobi, Johann Jakob Wilhelm Heinse und anderen.

1771 Freundschaft mit Johann Jakob Wilhelm Heinse.

1772 Lieder für das Volk

1773 Gedichte nach den Minnesingern

1774 Halladat, Oder das rothe Buch

1776 Beginn der Korrespondenz mit Johann Heinrich Voß, persönliche Bekanntschaft 1794.

1780 Besuch Lessings und Friedrich Heinrich Jacobis bei Gleim (Spinoza-Gespräche).

1781 Gründung der Gleimschen Familienstiftung.

1783 Episteln

1785 Freundschaft mit Elisa von der Recke.

1785 Audienz bei Friedrich II.

1790 ff. Zeitgedichte

1794 Das Hüttchen

1797 Niederlegung des Amtes nach knapp 50 Dienstjahren.

1801 Erfolglose Staroperation und Erblindung.

1803 Tod am 18. Februar, Beisetzung in seinem Garten an der Holtemme.