Die Themen dieser Ausgabe:

Benzler, Merian, Kästner ...
                         
... der März im Gleimhaus

Newsletter des Gleimhauses 03/2017


Liebe Freundinnen und Freunde des Gleimhauses,
sehr geehrte Damen und Herren,

zwei Jubilare sind in unserem Programm im März vertreten: Johann Lorenz Benzler wurde vor 250 Jahren geboren, Maria Sibylla Merian ist vor 300 Jahren gestorben. Kein Jubilar, sondern ein Heimkehrer ist Gotthelf Abraham Kästner. Näheres hierzu und zu unserem übrigen Programm erfahren Sie aus diesem Newsletter.

AUSSTELLUNG

Wernigerode – Halberstadt. Johann Lorenz Benzler, Bibliothekar im Hause Stolberg-Wernigerode, und der Gleim-Kreis (9. März bis 5. Juni)
Die Ausstellung zum 200. Todestag Johann Lorenz Benzlers (1747-1817) zeigt das Leben des heute weitgehend vergessenen Herausgebers, Übersetzers und Bibliothekars und macht darüber hinaus die wechselseitigen Verbindungen mit Gleim, seinem Halberstäder Dichterkreis und der gräflichen Familie zu Stolberg-Wernigerode deutlich, die sich vor allem in der Briefkultur des 18. Jahrhunderts und in Porträts des Gleim‘schen Freundschaftstempels widerspiegeln.

VERANSTALTUNGEN

Mi., 8. März, 19.30 Uhr ǀ Geist und Muse bei Gleim: Wernigerode – Halberstadt. Johann Lorenz Benzler, Bibliothekar im Hause Stolberg-Wernigerode, und der Gleim-Kreis
Eröffnung der Sonderausstellung. Zur Ausstellung sprechen die Direktorin des Gleimhauses Dr. Ute Pott und die Halberstädter Germanistin Claudia Brandt, Kuratorin der Ausstellung.

Do., 16. März, 15 Uhr ǀ Teestunde bei Gleim: Maria Sibylla Merian - Blumenbilder und Schmetterling
Maria Sibylla Merian (1647-1717), Tochter aus dem Hause der berühmten Kupferstecher-Familie Merian in Frankfurt am Main, ist uns vor allem durch ihre Blumenbilder bekannt. Hohes Ansehen erwarb sie außerdem unter Fachleuten durch jahrzehntelange Beobachtungen der Entwicklungsstadien von Insekten und deren akribische Beschreibung und künstlerische Darstellung. Dr. Christa Naumann schildert, wie sich ihr wechselvolles Leben gestaltete, das sie bis in die niederländische Kolonie Surinam führte.

Sa., 25. März, 11 Uhr ǀ 22. Verleihung des Gleimhaus Literaturpreises an Schülerinnen und Schüler des Landkreises Harz / in der Sekundarschule "Am Gröpertor"
Nicht weniger als 135 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Harz haben einen Beitrag zum Thema „Die Welt in meinen Träumen“ eingereicht. Die Laudatio zur Preisverleihung hält Nadine Naugk, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv für Kindertexte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Für die musikalische Umrahmung sorgt die Kreismusikschule Harz (Halberstadt).

AKTUELLES

Der Förderkreis Gleimhaus e.V. beteiligt sich am Wettbewerb „Call for members“ der Kulturstiftung des Bundes (www.callformembers.de). Gerade nachdem das vergangene Jahr für den Förderkreis als Trägerverein durch die unsichere Finanzierung des Gleimhauses sehr schwierig war, sagen wir: Jetzt erst recht! Ziel des Wettbewerbs ist es, möglichst viele neue Mitglieder zu gewinnen. Helfen Sie uns dabei! 320 sind wir inzwischen. Lassen Sie die Mitgliederzahl weiter wachsen! Wir haben Zeit bis zum 15.6.2017. Falls Sie sich entschließen, dem Verein beizutreten, finden Sie die nötigen Formulare auf unserer Homepage http://www.gleimhaus.de/startseite.html. Parallel rufen wir außerdem dazu auf, dem Halberstädter Theaterförderverein beizutreten, der sich ebenfalls an dem Wettbewerb beteiligt. Gemeinsam haben wir uns um den „Kooperationspreis“ beworben.

Soeben erschienen ist der neunte Band der Schriftenreihe des Gleimhauses „Friedrich, unser Held“ – Gleim und sein König, der zeigt, dass die Friedrich-Verehrung neben dem Dichten, dem Sammeln und der Freundschaft ein zentrales Lebensmotiv Gleims war; siehe http://www.wallstein-verlag.de/9783835330313-reimar-f-lacher-friedrich-unser-held-gleim-und-sein-koenig.html. Der Druck wurde gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt.

Der Mathematiker und Epigrammdichter Abraham Gotthelf Kästner (1719-1800) ist zurück in Gleims Freundschaftstempel! Wie eine rückseitige Beschriftung belegt, war das Poträt von der Hand Johann Heinrich Tischbeins d. Ä. (‚Kasseler Tischbein‘) im Auftrag Gleims entstanden. Unter bislang unbekannten Umständen ist es in der Zeit zwischen Gleims Tod 1803 und dem Tod seines Nachlassverwalters Wilhelm Körte 1846 aus der Sammlung abhandengekommen. 1902/03 gelangte es in die Gemäldegalerie Kassel, die es dem Gleimhaus nun als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat. Eine weitere Dauerleihgabe erwarten wir im Juni, das Gedenkbild auf Gleim von der Hand Johann Heinrich Rambergs aus dem Niedersächsischen Landesmuseum Hannover.

AUSBLICK

So., 2. April ǀ Gleims Geburtstag
Gleims 298. Geburtstag wird gefeiert mit Familienführungen durch das Gleimhaus mit Dr. Ute Pott, einer Lesung aus Gleims Werken und Dichtungen seiner Freunde, sowie historischen Spielen.

Neuigkeiten erfahren Sie auch über Gleims Profil bei facebook https://www.facebook.com/johann.gleim

Besuchen Sie uns bald einmal wieder!

Mit freundlichen Grüßen

Das Gleimhaus-Kollegium

Herausgeber:
GLEIMHAUS
Museum der deutschen Aufklärung
in Trägerschaft des Förderkreises Gleimhaus e.V.


Domplatz 31
38820 Halberstadt
www.gleimhaus.de

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