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In den „Zeitgedichten“, die Gleim seit 1792 in mehreren kleinen Sammlungen veröffentlichte, verlieh er seinen Ansichten über den Lauf der Welt poetischen Ausdruck. (Quelle: ADB, Band 9)

Herder reagiert auf die Zusendung des Exemplars von 1792 in seinem Brief an Gleim vom 22. Mai 1792:

„Ihr Büchelchen hat mich sehr erfreuet ; es ist so wohl und edel gemeint, menschlich, bieder, patriotisch und feurig.Mich interessirt die Stimme der Muse sehr, wenn sie über die acta et facta der Welt, von denen Wohl und Wehe abhängt, laut zu reden oder zu singen wagt, und sich in das Pauken- und Trommelgetön, in die Thorheit und Weisheit öffentlicher Verhnadlungen mischet.“


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