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Gleim-Literaturpreis

Der Preis wurde durch den Förderkreis Gleimhaus e.V. in Verbindung mit der Stadt Halberstadt auf der Basis einer privaten Spende ins Leben gerufen. Mit dem Preis werden seit 1995 im zweijährigen Abstand deutschsprachige Forschungsarbeiten ausgezeichnet, die einen bedeutenden Beitrag zur Erschließung der Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts leisten und die so verfasst sein sollten, dass sie auch ein größeres Publikum erreichen. Das ausgezeichnete Werk muss in den letzten fünf Jahren vor der Preisverleihung erschienen sein. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Preis wird finanziell unterstützt durch die Harzsparkasse Halberstadt, das Kuratorium Stadtkultur Halberstadt und die C. H. Beck Stiftung München.

 

Jury

Prof. Dr. Alexander Kosenina, Universität Hannover
Dr. Angela Steidele, Köln
Dr. Ute Pott, Gleimhaus Halberstadt
Prof. Dr. Jürgen Goldstein, Universität Koblenz-Landau
Prof. Dr. Heinrich Detering, Universität Göttingen (Preisträger 2021)
Preisträger

2023
Eva Seemann für ihre im Wallstein Verlag Göttingen erschienene Studie „Hofzwerge. Kleinwüchsige Menschen an deutschsprachigen Höfen der frühen Neuzeit.“

2021
Heinrich Detering für sein im Wallstein-Verlag 2020 erschienenes Buch: „Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie in der Literatur von Haller bis Humboldt“.

2019
Patrick Stoffel für sein im Wallstein-Verlag 2018 erschienenes Buch: "Die Alpen. Wo die Natur zur Vernunft kam".

2017
Volker Hagedorn
für sein im Rowohlt-Verlag 2016 erschienenes Buch „Bachs Welt. Die Familiengeschichte eines Genies“

2015
Jürgen Goldstein für sein Buch „Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt“, erschienen 2015 im Verlag Matthes & Seitz Berlin.

2013
Beatrix Langner (Berlin) für ihr im C. H. Beck Verlag erschienenes Buch "Jean Paul. Meister der zweiten Welt. Eine Biographie" München

2011
Philipp Blom (Wien) für sein im Hanser Verlag erschienenes Werk
"Böse Philosophen. Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung"
München 2010

2009
Mark-Georg Dehrmann (Hannover) für sein im Wallstein Verlag erschienenes Werk
"Das 'Orakel der Deisten' Shaftesbury und die deutsche Aufklärung."
Göttingen 2008

2007
Günther de Bruyn (Berlin) für sein im S. Fischer Verlag erschienenes Werk
"Als Poesie gut. Schicksale aus Berlins Kunstepoche 1786 bis 1807."
Frankfurt am Main 2006

2005
Angela Steidele (Köln) für Ihr im Böhlau Verlag erschienenes Werk
"In Männerkleidern. Das verwegene Leben der Catharina Margaretha Linck alias Anastasius Lagrantinus Rosenstengel, hingerichtet 1721."
Biographie und Dokumentation

2003
Christoph Schulte (Potsdam) für seine im Beck-Verlag erschienene Studie
"Die jüdische Aufklärung. Philosophie, Religion, Geschichte"

2001
Martin Geck (Dortmund) für seine im Rowohlt-Verlag erschienene Monographie
"Bach, Leben und Werk"

1999
Jürgen Osterhammel (Konstanz) für seine im Beck-Verlag publizierte Arbeit
"Die Entzauberung Asiens, Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert"

1997
Gudrun Gersmann für ihre im Klett-Cotta erschienene Dissertation
"Im Schatten der Bastille. Die Welt der Schriftsteller, Kolporteure und Buchhändler am Vorabend der Französischen Revolution"

1995
H. D. Kittsteiner für seine im Suhrkamp Verlag erschienene Studie
"Die Entstehung des modernen Gewissens"