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Archiv Veranstaltungen

Lesung: Michael Ebert: „Nicht von dieser Welt“ Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Städtischen Museum Haberstadt

14.10.2023 - 17:00 Uhr

Michael Ebert, Chef-Redakteur des SZ-Magazins, stellt am 14. Oktober 2023 um 17:00 Uhr sein literarisches Erstlingswerk „Nicht von dieser Welt“ im Gleimhaus vor. Und dies nicht ohne Grund in Halberstadt – spielt der Roman doch hier vor Ort. Eigentlich ist das Leben für Mischa eine einzige Zumutung – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, 17, aus Zaire, selbstbewusst, geheimnisvoll und klug. Die beiden fassen einen verwegenen Plan, der sie auf eine abenteuerliche Reise quer durch das wiedervereinigte Deutschland führt – vom Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR mehr als hundert Milliarden Ostmark vergraben hat. Ein Schatz, der für Sola und Mischa ein unwiderstehliches Versprechen ist. In „Nicht von dieser Welt“ geht es um die großen Dinge: um Leben und Tod, um Liebe und Freundschaft und die Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verloren hat, sondern auch auf das, was bleibt. Leichtfüßig und emotional erzählt Michael Ebert, wie aus tragischen Umständen der unvergesslichste Sommer eines Lebens wird. Michael Ebert (geboren 1974) ist vielfach für seine publizistische Arbeit ausgezeichnet worden, 2006 wurde er zum „Journalisten des Jahres“ gewählt. Die Lesung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Städtischen Museum Haberstadt.

Eintritt: frei

Geist und Muse bei Gleim: Susanne Stephan (Stuttgart) liest aus »Der Held und seine Heizung. Brennstoffe der Literatur«

11.10.2023 - 19:30 Uhr

Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Leseland DDR“ wird Susanne Stephan am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 um 19:30 Uhr im Gleimhaus aus ihrem neuesten Buch „Der Held und seine Heizung. Brennstoffe der Literatur“ lesen. Unlängst hat die Stuttgarter Autorin Susanne Stephan im Gleimhaus ihr Buch über Nelken vorgestellt, nun präsentiert sie in ihrem im März 2023 erschienenen Buch die erstaunliche Geschichte des Verbrennungszeitalters. Nicht nur in geologischen Schichten und in klimatischen Veränderungen haben sich Kohle, Öl und Erdgas bemerkbar gemacht. Auch in den Leben von Autorinnen und Autoren und ihren literarischen Figuren, in Gedichten, Dramen und Romanen schwelt es seit dem Übergang vom Holzzeitalter zum fossilenergetischen Zeitalter anders, brennen sich die fossilen Treibstoffe als Motiv und poetologische Triebkraft ein. Susanne Stephan misst die Emissionen in der Atmosphäre des Literaturkanons und stößt dabei etwa in den Werken von Rilke, Goethe, Shelley, Melville, Krauß und Hilbig auf ein energetisches Unbewusstes, das nicht nur die Literatur-, Philosophie- und Erdgeschichte seit Langem schon befeuert, sondern auch die Gegenwart poetisch zu erhellen vermag.

Eintritt: frei

Lesezirkel: : Unerfüllte Liebe führt zum Selbstmord. - Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) von Johann Wolfgang Goethe

09.10.2023 - 18:00 Uhr

Unerfüllte Liebe führt zum Selbstmord - Die Zusammenkunft des Lesezirkels am Montag, 9. Oktober 2023, um 18.00 Uhr ist dem ersten europäischen Exportschlager aus deutscher Feder, dem Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) von Johann Wolfgang Goethe gewidmet. Gleim war von dem Buch so beeindruckt, dass er sich gleich ein Porträt des Autors wünschte!

Eintritt: frei

Interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz zum „Stolbergischen Jahrgang“ Georg Philipp Telemanns nach Texten von Gottfried Behrndt. In Kooperation mit dem Telemann-Zentrum Magdeburg

06.10.2023 - 11:00 Uhr

„…auserlesene musicalische Texte und Compositionen“. Telemanns „Stolbergischer Jahrgang“ von 1736/37: Werk und Kontext Interdisziplinäre wissenschaftliche Konferenz zum „Stolbergischen Jahrgang“ Georg Philipp Telemanns vom 6. bis 7. Oktober 2023 im Gleimhaus Halberstadt Georg Philipp Telemann war nicht nur der berühmteste, sondern auch der einflussreichste Komponist von Kirchenmusik seiner Zeit im deutschsprachigen lutherischen Raum. Die Komposition von Kirchenmusik war sein wichtigstes Arbeitsgebiet, auf dem er auch die meisten Experimente wagte. Die Werke entstanden hauptsächlich für die Orte, an denen Telemann angestellt war – Eisenach, Frankfurt und Hamburg. Erst für das Kirchenjahr 1736/37 erreichte ihn ein Auftrag aus einer Residenz, mit der er in keiner dienstlichen Beziehung stand oder gestanden hat. Auftraggeber war der Graf Jost Christian von Stolberg-Roßla, weshalb der Jahrgang unter dem Namen „Stolberger Jahrgang“ bekannt wurde. Die vielgestaltige Textgrundlage stammt von Gottfried Behrndt, die für die Vertonung durch Telemann leicht modifiziert wurde. In der Biographie des Komponisten Telemann nimmt der Jahrgang eine besondere Stellung ein, denn er entstand in dem Jahr, in dem Telemann seine Reise nach Paris antrat und das Werk deshalb von Johann Adolph Scheibe als Vertreter beendet wurde. Den Fragen, die die bislang ungeklärten Wege, auf denen der Auftrag Telemann erreichte, aufwerfen, die aber auch die kulturellen Kapazitäten einer kleinen mitteldeutschen Residenz betreffen sowie inhaltliche Fragen wie die der theologischen und literaturhistorischen Verortung und insbesondere die exzeptionelle musikalische Gestalt des Werkes soll in einer interdisziplinären Konferenz aus germanistischer, theologischer, historischer und musikwissenschaftlicher Sicht nachgegangen werden.

Konzertreihe "Noten für Namen": Benefizkonzert der Band MILIAS

30.09.2023 - 19:00 Uhr

Der Förderverein Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge e.V. lädt Sie/euch recht herzlich zu diesem Konzert ein, bei einem Glas Wein, den Samstagabend mit toller Musik zu genießen. Die Gruppe kommt aus der Region.

Eintritt: frei. Um eine Spende wird gebeten