Foto: Ines Lacroix als Anna Louisa Karsch

Vererbt, vergöttert, vergessen. Eröffnung der neuen Sonderausstellung

30. November 2024, 15:00 Uhr
Eintritt: frei
Veranstaltungsort: Gleimhaus. Museum der deutschen Aufklärung

Mit Hilfe moderner Technik präsentieren wir eine neue Sonderausstellung über das kulturelle Erbe „Literatur“, die von der AG Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten eingerichtet wurde.

Am Samstag, 30. November 2024 um 15.00 Uhr lädt das Gleimhaus in die Welt der Literatur. Die VR- Präsentation der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG) ist eine Wanderausstellung zu verschiedenen literarischen Initiativen. Was kann kulturelles Erbe leisten? Und wie kann literarisches Erbe vermittelt werden? Diesen und anderen Fragen widmeten sich zahlreiche Vermittlungsangebote im Rahmen des Projekts „Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe“ (https://literaturerbe.de). Mittels digitaler und partizipativer Formate sowie in klassischen Veranstaltungsformaten konnten Besucher*innen unterschiedliche Aspekte literarischen Erbes entdecken: Heimat/Nation, Geschlecht, Ost-West, Sprache und Dark Heritage/Dunkles Erbe. Ein Gutteil der Veranstaltungen und Informationen sind nun in der VR-Präsentation zu erleben. Es gibt Begegnungen mit Joachim Ringelnatz, Mascha Kaleko, Franz Fühmann, Christoph Martin Wieland, Annette von Droste-Hülshoff, Heinrich Heine, Günter de Bruyn, aber auch Gegenwartsautoren wie Navid Kermani sind zu erleben.

Das Projekt wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Eröffnung mit Anna Louisa Karsch

Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 30. November 2024, um 15.00 Uhr spielt die Schauspielerin Ines Lacroix den Monolog „dieses zu metall gebrannte herz“ von Annett Gröschner. Die Dichterin und enge Freundin Gleims Anna Louisa Karsch, die erste deutsche Berufsschriftstellerin, spricht über ihre Liebe zu Gleim und zu den Bedingungen ihres Schreibens. Zum Thema des literarischen Erbes sprechen Pauline Stolte, die Geschäftsführerin der ALG sowie Dr. Ute Pott, Direktorin des Gleimhaus. Der Oberbürgermeister Daniel Szarata ist ebenfalls anwesend. Der Eintritt ist frei.

 

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