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Die ständige Ausstellung des Gleimhauses führt Leben und Werk Gleims, die Freundschafts- und Briefkultur sowie die Literaturgeschichte der Aufklärung vor Augen. Im „Freundschaftstempel im Obergeschoss des historischen Hauses ist eine lebendige Begegnung mit wichtigen Köpfen des Zeitalters der Aufklärung möglich – Lessing, Herder, Klopstock, Nicolai, Anna Louisa Karsch und viele andere blicken den Besucher an. Mittels einer Audioinstallation mit Sprachsteuerung können manche der Bildnisse zum Sprechen gebracht werden.
Die ständige Ausstellung des Gleimhauses führt Leben und Werk Gleims, die Freundschafts- und Briefkultur sowie die Literaturgeschichte der Aufklärung vor Augen. Im „Freundschaftstempel“link im Obergeschoss des historischen Hauses ist eine lebendige Begegnung mit wichtigen Köpfen des Zeitalters der Aufklärung möglich – Lessing, Herder, Klopstock, Nicolai, Anna Louisa Karsch und viele andere blicken den Besucher an. Mittels einer Audioinstallation mit Sprachsteuerung können manche der Bildnisse zum Sprechen gebracht werden.
Unsere Sonderausstellungen bieten einzigartige Einblicke in faszinierende Themen, die über unsere ständige Sammlung hinausgehen. Ob seltene Exponate, spannende Kooperationen oder zeitgenössische Kunstwerke – jede Ausstellung lädt dazu ein, Geschichte aus neuen Perspektiven zu erleben. Lassen Sie sich überraschen und inspirieren von wechselnden Schwerpunkten, die Ihre Neugier wecken und die Vielfalt der Kunst und Kultur erlebbar machen.
Di - So & Feiertags:
10.00 - 16.00 Uhr (November - April)
10.00 - 17.00 Uhr (Mai - Oktober)
Geschlossen:
24. - 25. Dezember
31. Dezember - 01. Januar
Das Gleimhaus ist rollstuhlgerecht eingerichtet.
1794 erschien Gleims Gedichtsammlung „Das Hüttchen“. Die Zeiten waren schwierig: Krieg, erbitterte Debatten, tiefgreifende Veränderungen und, wie es Gleim schien, ein grassierendes Unzufriedenheitssyndrom machten den Menschen das Leben schwer.
Das „Hüttchen“ war erdacht als Schutzzone, in der die Werte der Humanität durch die Krise bewahrt werden, um sie in besseren Zeiten von hier wieder ausgehen zu lassen. Ihre Inspiration bezog diese Dichtung aus Gleims Garten vor der Stadt. Heute ist das Areal eine Parkanlage.
Der Künstler und Naturphilosoph Olaf Wegewitz fühlt sich Gleim in dessen Empathie für Mensch und Natur verbunden. Das „Hüttchen“ des Dichters verknüpft sich im Denken des Künstlers mit der Vorstellung eines Refugiums außerhalb der Zivilisation, das zum Nachdenken über die Welt einlädt. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Serie von Collagen, die im Miteinander von Handzeichnung, Schabloniertem und Gedrucktem, von gegenständlichen Motiven, atmosphärischer Malerei und collagierten Schriftkarten Variationen über das „Hüttchen“ darbieten. Als Bildträger dienen dabei ältere Arbeiten des Künstlers, Ergebnisse einer Beschäftigung mit einer mittelalterlichen Weltkarte, die somit das Ambiente für Gleims „Hüttchen“ abgibt.
Die Ausstellung führt die Werke von Olaf Wegewitz mit historischen Objekten zu „Hüttchen“ und Gleims Garten zusammen. Im einstigen Garten des Dichters finden sich künstlerische Interventionen.
weitere Informationen
Das temporäre „Außer-Haus“-Projekt des Gleimhauses an den Ruinen des Badehauses im Landschaftspark Spiegelsberge zeigt übergroße Porträts hochinteressanter Menschen aus dem 18. Jahrhundert.
Der Besitzer des Landschaftsparks, Ernst Ludwig Freiherr von Spiegel zum Desenberg ist dabei, und zwar in Begleitung der schönen Schlossherrin von Langenstein, Maria Antonia von Branconi. Ebenso dürfen der Netzwerker und Aufklärer Johann Wilhelm Ludwig Gleim, mit seiner Nichte Sophie Dorothea Gleim, und die sprachgewandte Dichterin Anna Louisa Karsch nicht fehlen.
Über einen QR-Code vor Ort oder auch auf der Homepage des Gleimhauses “Der Besuch - Mediathek” können Sie einen kurzen Film über die munteren Gespräche dieses Treffens abrufen.
Das Gleimhaus bietet vor Ort in den Spiegelsbergen Führungen in einem Mix aus Kultur- und Naturvermittlung für Hortkinder, Familien und Erwachsene an.
Treffpunkt der Führungen ist der Parkplatz beim Tiergarten Halberstadt.
Anmeldung erforderlich unter:
Gleimhaus, Domplatz 31, Halberstadt
Telefon: 03941 68710; gleimhaus.wiermann@halberstadt.de